Glatter Putz und Weiß sind die Klassiker für die Gestaltung des Fassaden-Finishs. Doch jenseits davon gibt es viele innovative Möglichkeiten - mit neuen oder wiederentdeckten Putztechniken und speziellen Rezepturen für außergewöhnlich starke Farbtöne. Sie eignen sich hervorragend als Schlussbeschichtung von Wärmedämm-Verbundsystemen – ebenso wie die jüngste Generation Verklinkerungen. So verbindet sich Ästhetik mit Energieeinsparungen.
Hier ein Einschluss, dort eine unverhoffte Maserung, dazu ein wechselndes Farbenspiel in feinen Schattierungen: Jeder Naturstein ist ein Unikat mit eigenem Charakter. Mit so viel Individualität können Bauherren beispiellos attraktiv gestalten – und die wärmegedämmte Fassade wird mit Natursteinplatten zu einem viel beachteten Blickfang. Kühler Granit, warmer Sandstein, feiner Muschelkalk oder energiegeladener Schiefer sind alle ein unvergänglich reizvolles Statement.
Strahlende, dauerhafte Farbigkeit in jeder denkbaren Nuance, wahlweise mit Glanzeffekt oder in matter Optik, mit glatter oder spannend haptischer Oberfläche: Was man von Wand- oder Bodenfliesen im Innenbereich kennt, gibt es auch bei keramischen Belägen für die Gebäudehülle. Sie lassen sich in Kombination mit verputzten Flächen als kreative Akzente nutzen oder ergeben ein packendes homogenes Bild. Eine schöne Art, der Fassade ein außergewöhnliches Gesicht zu geben.
… aber auf moderne Art! Tiefes Rot und sanftes Beige, leuchtendes Orange und sogar schimmerndes Blau – Klinkeroptik ist äußerst vielfältig und prägt das Bild ganzer Regionen und Städte. Dieser markante Look lässt sich bei Alt- und Neubauten auch auf einem Wärmedämm-Verbundsystem herstellen. Die dünnen Flachverblender eignen sich für die komplette Gestaltung der Fassade oder die Betonung von Teilflächen. Auch die Fugen zahlen auf die Gestaltung ein: Harmonierend in gleicher Farbe oder lebhaft durch einen Kontrast zum Verblender. So gelingt es, Klinkeroptiken mit ganz eigener Handschrift zu schaffen.
Eine besonders attraktive Umsetzung des Anthrazit-Trends wagte eine Familie in Düsseldorf. Zusammen mit hellen Holzelementen, die sich durchgängig von den Fenstern bis zum Dach finden, ist das Haus alles andere als nur „dunkel“: Es lebt vom spannenden Kontrast zwischen Farbe und Holz und fügt sich überraschend gut in die Umgebung ein.
Die direkt angrenzende Klinkerwand scheint das Haus sogar wie in einem Anbau reizvoll zu ergänzen. Das Grau nimmt dank der ockerfarbenen Holz-Akzente einen bläulichen Ton an, was den weit sichtbaren Himmel über dem Zuhause zitiert. Eine tolle Kombination aus Architektur und Umgebung!
In der Natur lässt der dunkle Bordeaux-Ton an den Herbst denken: Wenn die reifen Trauben an den Weinbergen eingeholt werden und Weinranken an den Häusern sich dunkel färben. Aber bei diesem gewagten Einzelhaus zeigt die Farbe ihr ganzes Können an der vollflächig verputzten Fassade! Gerade vor dem Blau des Sommerhimmels wirkt der Rotton herrlich komplementär; die hellgrauen Beton-Akzente und Holzelemente machen den frischen Look perfekt.
Dank eines hochmodernen Wärmedämm-Verbundsystems und der Brillux SolReflex Technologie lassen sich auch dunkle Töne auf die Fassade aufbringen, ohne dass das Haus zu sehr erhitzt. So werden Farbträume wahr!
Dass dunkle Töne auffallen, ist logisch. Aber auch dieses in hellen Farben gehaltene Haus ist auffällig anders. Hier verbirgt sich die Einzigartigkeit allerdings in raffinierten Details, die bereits ahnen lassen, dass da Spezialisten am Werk waren. Da sind zum einen harmonische Farbnuancen der Putzfassade aus Braun-, Weiß- und Grautönen. Angrenzend unterstreichen Metallelemente den cleanen Look. Dazu erhält die Fassade Tiefe durch die Erhabenheit des Putzes, der in Besenstrichtechnik aufgetragen wurde. Jeder Millimeter ist hier gestaltet – ein Traum in Erdtönen.
Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Egal, ob Sie eine historische Fassade renovieren wollen oder sich beim Neubau fragen, ob Putz oder Klinker: Fachbetriebe, die auf Brillux setzen, wissen Rat. Bei der Gestaltung der Fassade kommt es oft nicht nur auf Optik, sondern auch auf die energetische Bilanz an. Deshalb können Sie beim Maler- und Stuckateurbetrieb nicht nur die Fassadengestaltung planen, sondern auch die energetische Sanierung.