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Wohnhaus, Wuppertal

Vom hässlichen Entlein zum wohlproportionierten Schwan

Bautafel

Standort Platzhoffstraße 11, 42115 Wuppertal

Bauherr Alexander Rocho, Wuppertal

Planung Rocho Architekten, Wuppertal

Ausführung Paul Trabandt Malergeschäft, Hagen

  • Nach der Sanierung strahlt die Fassade modern interpretierten Stolz und eine gelungene Eigenständigkeit aus.

    Nach der Sanierung strahlt die Fassade modern interpretierten Stolz und eine gelungene Eigenständigkeit aus.

  • Dass der dunkel abgesetzte Putzsockel zusätzlich mit einer vertikalen Zahnleistenstruktur gestaltet wurde, ist ein weiteres bemerkenswertes Detail des Entwurfs.

    Dass der dunkel abgesetzte Putzsockel zusätzlich mit einer vertikalen Zahnleistenstruktur gestaltet wurde, ist ein weiteres bemerkenswertes Detail des Entwurfs.

  • Als Reminiszenz an die benachbarten Denkmalfassaden wurde die Gebäudehülle durch Gesimse unterhalb der Fenster horizontal strukturiert.

    Als Reminiszenz an die benachbarten Denkmalfassaden wurde die Gebäudehülle durch Gesimse unterhalb der Fenster horizontal strukturiert.

Das 1964 gebaute Stadthaus erhielt im Zuge einer energetischen Sanierung auch ein faszinierendes neues Gesicht.

Vor der Neugestaltung zeigte sich das Wohngebäude zwischen zwei ornamentierten Vorkriegsfassaden links und rechts eingeklemmt. Sein Erscheinungsbild – eine spröde, verkachelte Fassade – entsprach dem einer typischen deutschen aufgefüllten Kriegslücke. Als Funktionsbau mit liebloser Gliederung war er unschön in die Jahre gekommen und stand in wenig schmeichelhaftem Kontrast zur alten Pracht seiner Nachbarn.

Nach der Sanierung strahlt die Fassade modern interpretierten Stolz und eine gelungene Eigenständigkeit aus, die zwischen den beiden angrenzenden Gebäuden gut zum Tragen kommen.

Das Gebäude hat sich sichtlich gestreckt. Die raumhohe Verglasung des Erdgeschosses, die Geschossbänder und die zurückhaltende farbige Akzentuierung der weißen Fensterrahmen in der grauen Wandfläche geben der Fassade einen wohltuenden Rhythmus und deutlich bessere Proportionen. Als Reminiszenz an die benachbarten Denkmalfassaden wurde die Gebäudehülle durch Gesimse unterhalb der Fenster horizontal strukturiert. Dass der dunkel abgesetzte Putzsockel zusätzlich mit einer vertikalen Zahnleistenstruktur gestaltet wurde, ist ein weiteres bemerkenswertes Detail des Entwurfs.

Insgesamt zeigt diese Fassadengestaltung wunderbar auf, wie sich durch veränderte Proportionen und eine feine Gliederung das ästhetische Empfinden eines Hauses enorm steigern lässt.

 

Die Fassadengestaltung zeigt wunderbar auf, wie sich durch veränderte Proportionen und eine feine Gliederung das ästhetische Empfinden eines Hauses enorm steigern lässt.

 

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