Hamburger Klinkerarchitektur – eine Herausforderung bei einer energetischen Sanierung
Standort Buchsbaumweg 3-17, Efeuweg 3, Braamkamp 14+16, 22299 Hamburg
Bauherr Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG, Hamburg
Planung Euracon Fassadensysteme GmbH, Berlin
Farbentwurf Brillux Farbstudio Hamburg
Ausführung AFB Fassadendämmung GmbH, Hamburg
Im Bereich der Eingänge und des Sockels entsteht eine Mischfassade, die das Material der Straßenansichten aufnimmt. Im Bereich der Eingänge und des Sockels entsteht eine Mischfassade, die das Material der Straßenansichten aufnimmt. Die milieugeschützten Häuser eines Hamburger Backsteinquartiers waren in die Jahre gekommen. Zahlreiche Flankenabrisse, kaputte Steine, Feuchtigkeitsschäden und eine unbefriedigende Energiebilanz waren der Hintergrund, der die Wohnungsgenossenschaft zu der Entscheidung brachte, den Straßenzug zu sanieren. In diesem Zuge sollten in dieser sehr begehrten Hamburger Wohnlage in den Dachgeschossen einige neue Wohnungen entstehen.
Eine Besonderheit waren die versetzt aufgemauerten Backsteine der Eingangserker. Um diese wiederherzustellen, wurden Sondersteine entwickelt. Diese ermöglichten in Verbindung mit Brillux Fassadenprofilen eine Rekonstruktion der Fassade, die dem ursprünglichen Erscheinungsbild des Mauerwerks sehr nahe kommt. Die Bauherrin wünschte allerdings einen etwas lebendigeren keramischen Belag als im Urzustand. Diesem, sowie dem Wunsch nach größeren Balkonen, gab die Stadtplanung statt. Der Denkmalpflege Hamburgs erschien das Ergebnis als „vorbildliche Sanierung der Hamburger Arbeiterarchitektur“.
Über dieses Objekt wurde in der Fachzeitschrift Mappe berichtet: Artikel ansehen (PDF)