Mit Profisil 1906 und Superlux 3000 kräftige Farbakzente setzen
Standort Mary-Somerville-Boulevard 6, Gebäude F, 32049 Herford
Bauherr Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford mbH
Planung Architekturbüro Cziesla, Herford (Gesamtkonzept), Moysig Design UG, Herford (Designkonzept Foyer und Pantry-Küche)
Ausführung Möller & Sohn GmbH & Co. KG, Herford
Flexibel nutzbar mit hoher Aufenthaltsqualität: Um ein ehemaliges britisches Kasernengelände sinnvoll weiterzuentwickeln, gedieh bei der Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford mbH die Idee der Start-Up-Lounge. Ein großzügiger Raum, der mit gemütlichen Chesterfield-Sofas auf der einen und praktischen Sitzgruppen auf der anderen Seite vielerlei Nutzungsmöglichkeiten erlaubt. Wichtig war den Entscheider/-innen, dass bei aller Multifunktionalität auch eine ansprechende Ästhetik nicht zu kurz kommt.
Superlux als Allrounder bei Streiflicht
Den Rahmen für das Innenraumdesign bildet die Wandgestaltung. Sie verbindet moderne Elemente mit solchen, die noch an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes erinnern. Flächen in kräftigem Royalblau und Tannengrün sowie jeweils zarte Abstufungen der Farbtöne schaffen die Grundlage für eine behagliche Atmosphäre.
Für ein optimales Ergebnis wählte Jens Uwe Deppendorf, Geschäftsführer des Malerfachbetriebs Möller & Sohn GmbH & Co. KG, die Brillux Produkte Profisil und Superlux für die Wandflächen. „Wir setzten diese abhängig vom Untergrund an den verschiedenen Stellen des Raums ein“, erklärt Deppendorf. An der Fensterfront, die aus alten, geputzten Flächen bestand, war eine sehr große Diffusionsoffenheit gefragt – der ideale Einsatzbereich für die hochdeckende Silikat-Innenfarbe Profisil.
Für die innenliegenden und im Zuge der Sanierung teilweise neu eingezogenen Wände setzte Deppendorf auf Superlux. Weil sich die Innendispersion mit ihrer langen Offenzeit gut verschlichten ließ, entstanden homogene Oberflächen ohne Rollrichtungsschattierungen. Durch den stumpfmatten Glanzgrad beider Produkte ergibt sich ein einheitliches Erscheinungsbild über den Raum hinweg.
Historische Deckenträger mit Lacryl Tiefgrund 595 vorbereitet
Die nun freigelegten Backsteinflächen zwischen den Fenstern lassen die Herkunft des Gebäudes erahnen: Das Verarbeiterteam reinigte diese manuell mit Bürste sowie Druckluft, bevor sie die Flächen mit einem farblosen, staubbindenden Anstrich versahen. So wirkt der Stein kontrastreicher.
Richten Gäste ihren Blick nach oben, entdecken sie weiß beschichtete Deckenträger. Die Herforder Stadtentwicklungsgesellschaft entschied, diese zu erhalten und die Decke nicht abzuhängen. Die Verarbeiter/-innen von Möller & Sohn spachtelten die Träger mit Briplast Füll- und Spachtelmasse 143, bevor sie Lacryl Tiefgrund und Superlux auftrugen. So bilden sie ein weiteres Element, das den Spannungsbogen zwischen britischem Kasernengebäude und modern saniertem Treffpunkt aufrechterhält.