Mit Extrasil 1911 zu moderner Sichtbetonoptik
Standort Sparkassenplatz 1, 77815 Bühl
Bauherr Sparkasse Bühl
Planung Planum Architekten
Ausführung Fritz Schucker GmbH (Fassadengestaltung), BSW Malerhandwerk GmbH (Innenraumgestaltung)
Neubau oder Renovierung? Die Sparkasse Bühl entschied sich für die zweite Alternative. Insbesondere die Einsparung der „grauen Energie“, die im Bauprozess entsteht, sprach dafür. Und auch wenn die Wahrung der Tradition ein Argument pro Umbau war, sollte dieser deutlich umfassender als vorherige Sanierungen ausfallen.
WDVS MW Top für energieeffiziente Gebäudehülle„Vor der energetischen Sanierung war der Aufwand für Beheizung und Klimatisierung sehr hoch – mit dem jetzigen Wärmedämm-Verbundsystem sinken nicht nur CO2-Emissionen und Kosten, auch das Raumklima im Inneren verbessert sich“, erklärt Andreas Gass, Geschäftsführer der Fritz Schucker GmbH.
Planer Michael Schönle von der PLANUM architekten GbR hatte aus Gründen der Nachhaltigkeit sowie des Brandschutzes eine Mineralwolle-Dämmung mit MW Top Lamellen 3611 vorgesehen. Für einen zügigen Arbeitsfortschritt an der fensterreichen Fassade setzten die Verarbeiter die WDVS Laibungsplatten MW 3866 und die WDVS Fensteranschlussprofile 3859 ein.
Da eine – zunächst vorgesehene – Betonfassade aus statischen Gründen nicht realisierbar war, schwenkte Schönle auf eine Sichtbetonoptik um. Dafür trug das Maler-Team hellgrau getönten Mineral-Leichtputz G 3679 auf und glättete diesen.
Nach der Beschichtung folgten zwei Arbeitsgänge mit der
ebenfalls getönten Dispersion Extrasil 1911 – im Rollverfahren aufgebracht und mit venezianischer Glättekelle abgezogen, fertig war die eigens für die Sparkasse Bühl entworfene Variante der Sichtbetonoptik. „Durch die ebene Oberfläche entsteht ein enormer dauerhafter Nutzungsvorteil“, erklärt Schönle. „Das ist die pflegeleichteste Fassade, die ich je geplant habe.“
Und auch im Inneren veränderten Brillux Produkte das Erscheinungsbild der Sparkasse. Dort übernahm die BSW Malerhandwerk GmbH die Verarbeitung. Geschäftsführer Michael Schaufler erklärt: „Die schlicht weiße Wandgestaltung überlässt den jeweiligen Räumen und ihren Besonderheiten die Bühne.“
Als Schlussbeschichtung setzte er Superlux ein: Die Innendispersion erzeugt ein homogenes Oberflächenbild – in allen Anwendungsbereichen vom Lichthof bis zu den Büros. Auf rund 4.000 Quadratmetern Wand- und Deckenflächen sorgt der Alleskönner für eine Gestaltung im stumpfmatten Glanzgrad, die auch bei kritischen Lichtverhältnissen überzeugt.
Heute fügen sich Innen- und Außengestaltung des Gebäudes zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen – nicht allein durch die Optik, sondern auch dank der Energieeffizienz modern und zeitgemäß.