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Museum, Alkersum

Tradition und Moderne

Bautafel

Standort Museum Kunst der Westküste, Hauptstraße 7, 25938 Alkersum/Föhr

Bauherr Gemeinde Alkersum NESOS Vermögensverwaltung GmbH Prof. h. c. Frederik Paulsen

Planung Sunder-Plassmann Architekten BDA, Kappeln

Ausführung Maler Eggert, Wyk

  • Das Langhaus bildet mit 160 m² Ausstellungsfläche das Zentrum des Museums.

    Das Langhaus bildet mit 160 m² Ausstellungsfläche das Zentrum des Museums.

  • Das Langhaus nimmt mit seinem tief herabgezogenen Reetdach und seinen Proportionen Bezug auf eine Scheune, die an diesem Platz stand.

    Das Langhaus nimmt mit seinem tief herabgezogenen Reetdach und seinen Proportionen Bezug auf eine Scheune, die an diesem Platz stand.

  • Das Farbkonzept der Ausstellungsräume setzt auf Abwechslung: Für jede Ausstellung werden die Wände passend gestrichen.

    Das Farbkonzept der Ausstellungsräume setzt auf Abwechslung: Für jede Ausstellung werden die Wände passend gestrichen.

  • Das Wirtshaus war um 1900 Zentrum des gesellschaftlichen Insellebens.

    Das Wirtshaus war um 1900 Zentrum des gesellschaftlichen Insellebens.

  • Das Prinzip eines Tageslichtmuseums findet sich in den gläsernen Übergängen zwischen den einzelnen Gebäuden.

    Das Prinzip eines Tageslichtmuseums findet sich in den gläsernen Übergängen zwischen den einzelnen Gebäuden.

  • Die Wände werden passend zur Ausstellung farblich verändert: Edvard Munch in Rot gebettet.

    Die Wände werden passend zur Ausstellung farblich verändert: Edvard Munch in Rot gebettet.

  • Der „Blau-Raum“ soll vor allem das junge Museumspublikum ansprechen.

    Der „Blau-Raum“ soll vor allem das junge Museumspublikum ansprechen.

  • „Grethjens Gasthof“ in der modernen Interpretation der Architekten.

    „Grethjens Gasthof“ in der modernen Interpretation der Architekten.

  • Ein Ensemble aus Saalbauten, aufgereiht wie an einer Perlenkette.

    Ein Ensemble aus Saalbauten, aufgereiht wie an einer Perlenkette.

  • Der Eingang des Museums liegt versteckt an der Straße zwischen „Grethjens Gasthof“ und dem reetgedeckten Langhaus.

    Der Eingang des Museums liegt versteckt an der Straße zwischen „Grethjens Gasthof“ und dem reetgedeckten Langhaus.

Das Museum Kunst der Westküste ist ein gemeinnütziges Stiftermuseum. Es beherbergt eine Sammlung an Kunstwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sich mit den Themen Meer und Küste auseinandersetzen. Dazu gibt es wechselnde Ausstellungen mit klassischer und zeitgenössischer Kunst. Diese Kombination spiegelt sich auch in der Museumsarchitektur wider: ursprüngliche friesische Materialien und Proportionen kombiniert mit modernem skandinavischen Stil.

Der Eingang des Museums liegt versteckt an der Straße zwischen „Grethjens Gasthof“ und einem reetgedeckten Langhaus. Vom Foyer aus, das leicht und transparent im Vergleich zu den angrenzenden Gebäuden wirkt und den Museumsshop beherbergt, betritt man den großen Saal der „Ausstellungsscheune“. Das Langhaus und die beiden folgenden Ausstellungskuben werden über die Dächer natürlich belichtet. Das Prinzip eines Tageslichtmuseums findet sich in den gläsernen Übergängen zwischen den einzelnen Gebäuden. Immer wieder lassen die Öffnungen Außenwände zu Innenwänden werden. Ein gläserner Übergang lenkt den Besucher in den nächsten Museumsbereich, hier wurde ein vorhandenes Gebäude behutsam umgebaut und der „Blau-Raum“ angeschlossen, ein dem jungen Museumspublikum zugedachter Ort für ästhetische Vermittlung.

Der Gesamtkomplex, dessen Rhythmus durch die einzelnen Saalbauten – gleich Perlen an einer Kette – bestimmt wird, schließt mit dem Eckgebäude, in dem die Museumspädagogik untergebracht ist. All diese unterschiedlichen Bauten verbindet die einheitliche, schlichte und klare Innenraumgestaltung: große Fenster und Böden aus hellem Eichenholz. Die Wände werden passend zur aktuellen Ausstellung farblich verändert: Edvard Munch in Rot gebettet, Hans Christian Andersen auf Lindgrün, alles ist möglich.

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