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ESO Supernova, Garching

Dem Himmel so nah

 

Bautafel

Standort Karl-Schwarzschild Str. 2, 85748 Garching

Bauherr Europäische Südsternwarte, Garching

Planung Architekten Bernhardt + Partner, Darmstadt

Ausführung Rebel + Sohn, München

  • Die 16 Meter große Glaskuppel ermöglicht einen offenen Blick in den Himmelsraum.

    Die 16 Meter große Glaskuppel ermöglicht einen offenen Blick in den Himmelsraum.

  • Ebenso wie die Außenschale wurde auch die dynamisch wirkende Innenarchitektur anhand eines digitalen Gebäudemodells geplant.

    Ebenso wie die Außenschale wurde auch die dynamisch wirkende Innenarchitektur anhand eines digitalen Gebäudemodells geplant.

     

  • Der Rundgang erfolgt über die spiralförmige Rampe.

    Der Rundgang erfolgt über die spiralförmige Rampe.

  • Im Innenraum wurden eher zurückhaltende Farben gewählt.

    Im Innenraum wurden eher zurückhaltende Farben gewählt.

  • Details wie weggeschnittene Kanten oder Rücksprünge wurden abgesetzt.

    Details wie weggeschnittene Kanten oder Rücksprünge wurden abgesetzt.

  • Die Farbauswahl von wenigen und zurückhaltenden Farbtönen findet sich im gesamten Innenraum wieder.

    Die Farbauswahl von wenigen und zurückhaltenden Farbtönen findet sich im gesamten Innenraum wieder.

  • Modische, knallige Akzente wurden in Räumen gesetzt, deren Gestaltung in ein paar Jahren wieder dem Trend angepasst werden kann.

    Modische, knallige Akzente wurden in Räumen gesetzt, deren Gestaltung in ein paar Jahren wieder dem Trend angepasst werden kann.

  • Organische Formen, die fast ohne rechten Winkel auskommen.

    Organische Formen, die fast ohne rechten Winkel auskommen.

     

Das neue Planetarium und Besucherzentrum ist der Europäischen Südsternwarte (ESO) angeschlossen, deren Hauptsitz sich ebenfalls in Garching bei München befindet. Die ESO Supernova ist eine Schenkung der Klaus Tschira Stiftung an die ESO. Mit der Umsetzung wurde das in Darmstadt ansässige Architekturbüro Bernhardt + Partner beauftragt. Das Gebäude besteht aus zwei, mit einer bronzefarbenen Blechfassade verkleideten Baukörpern, die analog zu einer Supernova auf vielfältige Weise miteinander zu verschmelzen scheinen. Aufgrund der enormen Komplexität des Entwurfs wurde das Gebäude im Vorfeld anhand eines digitalen 3D-Modells bis ins Detail geplant. „Um die Plastizität der Fassade zu erhöhen, haben wir zwei Farben eingesetzt“, so Bockstette (Architekten Bernhardt + Partner). „Im Vordergrund steht das Bronzeblech. Details wie weggeschnittene Kanten oder Rücksprünge wurden dagegen mit Dunkelgrau als Akzentfarbe abgesetzt.“ Im Inneren des Gebäudes sind 13 Themenbereiche der Astronomie auf über 2.000 m² aufwendig inszeniert. Der Rundgang erfolgt über spiralförmig angelegte Rampen, eine im Durchmesser 16 Meter große Glaskuppel rundet die Ausstellungshalle mit einem offenen Blick in den Himmelsraum ab. Die konzeptionelle Symbiose aus Architektur und Szenografie erforderte bei der Innenraumgestaltung eine behutsame Farbwahl. „Farbe unterliegt immer modischen Strömungen, deswegen haben wir Farben eingesetzt, die sich nicht zu sehr in den Vordergrund drängen“, so Benjamin Bockstette. „Modische, knallige Akzente lassen sich gut in Bereichen setzen, in denen es sich nach ein paar Jahren wieder revidieren lässt, wenn sich Trends ändern.“ Fest Verbautes lasse sich nicht so leicht austauschen, deshalb auch die Entscheidung für wenige und zurückhaltende Farbtöne im Innenraum.

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