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Julius-Springer-Schule Heidelberg

Sanierung und Neugestaltung zum modernen Lernort

Bautafel

Standort Mark-Twain-Straße 1, 69126 Heidelberg

Bauherr Stadt Heidelberg Gebäudemanagement, Heidelberg

Planung PASD Architekten Feldmeier – Wrede, Stadtplaner SRL, Heidelberg

Ausführung Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Heidelberg Rohrbach

  • Die Schüler profitieren von großzügigen und hellen Räumen mit moderner Ausstattung.

    Die Schüler profitieren von großzügigen und hellen Räumen mit moderner Ausstattung.

  • Für die Türen war ein besonders widerstands­fähiger, belastbarer Lack gefragt, der zugleich geruchsarm und umweltverträglich ist.

    Für die Türen war ein besonders widerstands­fähiger, belastbarer Lack gefragt, der zugleich geruchsarm und umweltverträglich ist.

  • Jede Etage im Bereich der ehemaligen Schule hat ihre eigene Farbe..

    Jede Etage im Bereich der ehemaligen Schule hat ihre eigene Farbe..

  • Die neue Cafeteria bietet ein schönes Ambiente.

    Die neue Cafeteria bietet ein schönes Ambiente.

  • Die Julius-Springer-Schule punktet mit einem erheblich größeren Raumangebot sowie einem neu eingerichteten Aufenthaltsraum.

    Die Julius-Springer-Schule punktet mit einem erheblich größeren Raumangebot sowie einem neu eingerichteten Aufenthaltsraum.

     

  • Kräftige Buntfarbtöne geben den Ton an und sorgen in Kombination mit den beschrifteten Türen für gute Orientierung.

    Kräftige Buntfarbtöne geben den Ton an und sorgen in Kombination mit den beschrifteten Türen für gute Orientierung.

  • Mit der wasserbasierten, zweikomponentigen Beschichtung erzielten die Maler seidenglänzende, extrem robuste Decken- und Wandanstriche.

    Mit der wasserbasierten, zweikomponentigen Beschichtung erzielten die Maler seidenglänzende, extrem robuste Decken- und Wandanstriche.

  • Die Wände und Decken in den WC-Bereichen sind mit kräftigen Farbtönen gestaltet.

    Die Wände und Decken in den WC-Bereichen sind mit kräftigen Farbtönen gestaltet.

Die Julius-Springer-Schule ist in Heidelberg eine von sechs beruflichen Schulen in städtischer Trägerschaft. Das breite Bildungsangebot umfasst die Berufsschule, in der die Auszubildenden zahlreicher kaufmännischer Berufe den schulischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren, sowie das Berufskolleg, in dem die Schüler neben fachtheoretischen und praktischen Kenntnissen für qualifizierte kaufmännische Tätigkeiten die Fachhochschulreife erwerben. An ihrem alten Standort hatte die Julius-Springer-Schule mit über 1.600 Schülern bereits seit Längerem mit Raummangel zu kämpfen. Daher nutzte die Stadt Heidelberg die Gelegenheit, die durch den Abzug der US-Armee in der Heidelberger Südstadt frei gewordene Mark-Twain-Schule zu kaufen. Unter der Leitung von PASD Architekten, Niederlassung Heidelberg, wurde die ehemalige US-amerikanische Schule aus den 1950er Jahren in einen modernen, barrierefreien Lernort für angehende Kaufleute, Rechtsanwalts- sowie Steuer- und Justizfachangestellte verwandelt.

Die Sanierung war im vergangenen Jahr 2017 das größte Projekt der Schulmodernisierung in Heidelberg und kostete knapp 14 Millionen Euro. Von 1951 bis 2013 wurden in den Gebäuden der Mark-Twain-Schule Tausende amerikanische Schüler unterrichtet. Dann verließ die U.S. Army ihre Liegenschaften auf der Heidelberger Gemarkung. Die Sanierung umfasste eine Gesamtfläche von 13.500 Quadratmetern. Das Flachdach der Elementary School sowie die oberste Geschossdecke der High School erhielten eine Wärmedämmung, das Dach der High School eine Photovoltaik-Anlage. Die aus den 1970er Jahren stammenden Fenster wurden weitgehend ersetzt, erhielten eine 3-fache Wärmeschutz Verglasung und wurden mit einem Sonnenschutz ausgestattet. Sowohl alle Wasserleitungen und Toiletten als auch die Elektroinstallation wurden komplett erneuert. Auch die Schulmöbel sowie die Ausstattung und Präsentationstechnik für die Fachklassen wurden neu angeschafft. Im Anbau des Erdgeschosses der ehemaligen Elementary School wurde zudem eine Cafeteria mit ganztägigem Verpflegungsangebot und Mittagstisch eingerichtet, die die Schüler gleichzeitig als Aufenthaltsraum nutzen können. Die großzügigen und hellen Räume erhielten eine moderne Ausstattung und wurden – ebenso wie die neu eingerichtete Cafeteria – in kräftigen Buntfarbtönen gestaltet. Das Malerteam setzte die Farbgestaltung mit wasserbasierten, widerstandsfähigen Beschichtungsmaterialien von Brillux um.

Der Schulkomplex besteht aus einem viergeschossigen Bau mit Satteldach und einem dreigeschossigen Gebäude mit Flachdach. Ergänzt wird das Ensemble durch einen eingeschossigen Anbau. Mit den Farbtönen Grün, Orange, Blau und Rot kommen intensive Buntfarbtöne ins Spiel, die dem Inneren der Julius-Springer-Schule ein frisches, modernes Erscheinungsbild geben. Gleichzeitig erfüllt die Farbgestaltung die Funktion eines Leitsystems: Jede Etage im Bereich der ehemaligen Schule hat ihre eigene Farbe. Die großflächige Beschriftung auf jeder Tür informiert zudem über Etage und Raum, sodass sich Lehrer und Schüler überall schnell und intuitiv orientieren können.

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