Verwaltungsneubau der Stadtwerke Lemgo im Passivhausstandard
Standort Bruchweg 24, 32657 Lemgo
Bauherr Stadtwerke Lemgo Lemgo
Planung h.s.d. architekten bda Lemgo
Ausführung Quast Malerbetrieb Lemgo
Das neu erbaute Verwaltungsgebäude grenzt direkt an den schönen historischen Bau der Lemgoer Stadtwerke am Bruchweg. Durch die Verbindung der beiden Gebäude sind erstmals sämtliche Stadtwerke-Abteilungen unter einem Dach. Das bedeutet weniger Wegezeiten und damit letztlich auch einen besseren Service für die Kunden der Stadtwerke. Die Aufgabenstellung an Planer und Architekten lautete, Lösungsvorschläge zu erarbeiten, "die die Stadtwerke als kundenorientiertes und zukunftsträchtiges Unternehmen der Stadt darstellen". Der Entwurf von h.s.d. architekten habermann.decker aus Lemgo überzeugte, denn er greift das städtebauliche Umfeld auf und schafft einen eigenständig definierten Ort mit hohem Identifikationswert, sowohl für die Stadtwerke Mitarbeiter als auch für Besucher.
Die Gestaltung basiert auf der Gegenüberstellung von Alt- und Neubau: Während einige Ansichten des Altbaus gestalterisch aufgegriffen werden, werden andere Details bewusst verändert, um dem Neubau einen modernen Ausdruck zu geben. Bestes Beispiel ist die Farbgebung: Den weißen Fassaden des Altbaus setzt der Neubau ein sattes, dunkles Anthrazit gegenüber, das durch die weiß gehaltenen Fensterbänder horizontal gegliedert wird.
Eine Fassade in dunklem Anthrazit? Dass sich dieser Gestaltungswunsch tatsächlich umsetzen ließ, dafür sorgte das Brillux SolReflex-System in Kombination mit dem Brillux Wärmedämm-Verbundsystem I.
Die gedämmte, anthrazitfarbene Fassade des neuen Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Lemgo ist der beste Beweis: Dank SolReflex mit TSR-Formel kann sich die Fassade nicht mehr so stark aufheizen. Neben dem enormen Zugewinn an Gestaltungsmöglichkeiten mit satten, intensiven Farbtönen ohne Einschränkung des HBW bietet SolReflex einen weiteren positiven Effekt: Durch die deutlich verminderte thermische Beanspruchung werden die Armierungs- und Oberputzmaterialien weniger belastet und deren Lebensdauer verlängert.
Mit der Bodendämmung aus Glasschaum und Hartschaumplatten ist das Gebäude von Grund auf optimal gedämmt. Selbst die Fundamente erhielten eine 20 Zentimeter dicke Dämmung zur Vermeidung von Wärmebrücken und Feuchtigkeitsschäden. Für die Wärmedämmung kam das Brillux WDV-System I mit WDVS Hartschaum-Dämmplatten 3614 zum Einsatz. Die Armierung erfolgte mit WDVS Pulverkleber 3550. Nach einer Zwischenbeschichtung mit Putzgrundierung 3710 wurde mit Rausan KR K3 3517 verputzt. Für die Schlussbeschichtung fiel die Entscheidung auf Acryl-Fassadenfarbe 100 in TSR-Formulierung im Farbton RAL 7016.