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Die Welle, Malchin

Doppelt gelungene Verwandlung

Bautafel

Standort Basedower Str. 67a–71b, 17139 Malchin

Bauherr WOGEMA Wohnungsgesellschaft Malchin mbH, Malchin

Planung Ingenieurbüro Nötzel, Neubrandenburg

Ausführung Allguth Service GmbH, Parchim

  • Der ehemals durchgängig sechsgeschossige Baukörper hat nun drei bzw. vier Geschosse, sodass der Baukörper – treffend – „Die Welle“ genannt wird.

    Der ehemals durchgängig sechsgeschossige Baukörper hat nun drei bzw. vier Geschosse, sodass der Baukörper – treffend – „Die Welle“ genannt wird.

  • Durch die Sanierung der Fassade wird der Primärenergiebedarf auf 32 kWh/m² reduziert.

    Durch die Sanierung der Fassade wird der Primärenergiebedarf auf 32 kWh/m² reduziert.

  • Eine gleichermaßen klima- und mieterfreundliche sowie ästhetische Umformung ist hier beispielhaft gelungen.

    Eine gleichermaßen klima- und mieterfreundliche sowie ästhetische Umformung ist hier beispielhaft gelungen.

  • Diese Bauaufgabe, den Bestand energetisch, funktional und architektonisch den heutigen Anforderungen anzupassen, stellt sich in Deutschland häufig und wurde hier vorbildlich gelöst.

    Diese Bauaufgabe, den Bestand energetisch, funktional und architektonisch den heutigen Anforderungen anzupassen, stellt sich in Deutschland häufig und wurde hier vorbildlich gelöst.

Der mehrgeschossige Wohnblock in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) wurde 1980 mit insgesamt 106 Wohnungen errichtet. 40 Jahre später wurde das Objekt nicht nur saniert, sondern große Teile der Bebauung zurückgebaut. So entstanden aus den 106 Einheiten, deren Grundrisse nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entsprachen, 40 moderne Wohnungen mit neuen Balkonen in Sichtbetonbauweise. Der ehemals durchgängig sechsgeschossige Baukörper hat nun drei bzw. vier Geschosse, sodass er – treffend „Die Welle“ genannt – mit den unterschiedlichen Höhen und einer dreifarbig gegliederten, energieeffizienten Putzfassade eine attraktive Anmutung ausstrahlt.

Diese Bauaufgabe, den Bestand energetisch, funktional und architektonisch den heutigen Anforderungen anzupassen, stellt sich in Deutschland häufig. Hier gelang den Planern und Ausführenden neben der Wohnwertverbesserung gleich ein zweifacher energetischer Erfolg: Durch die Sanierung der Fassade wird der Primärenergiebedarf auf 32 kWh/m² reduziert. Gleichzeitig haben die Verantwortlichen den Einsatz von grauer Energie, die für einen vollständigen Neubau benötigt worden wäre, vermieden. Das ist vorbildlich.

Architektonisch sieht man dem Gebäude diese Modernisierung im positiven Sinne an, gleichzeitig unterstreicht die neue Gliederung die wichtige städtebauliche Maßstabsanpassung zu den Gebäuden in der Umgebung. Eine gleichermaßen klima- und mieterfreundliche sowie ästhetische Umformung ist hier beispielhaft gelungen.

 

Aus 106 Wohnungen, deren Grundrisse nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entsprachen, entstanden 40 moderne Wohnungen mit neuen Balkonen in Sichtbetonbauweise.

 

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