Hochwertig rekonstruierte Bauten nach geschichtlichem Vorbild
Standort Projekt der V.V.K.-Group. Quartier II An der Frauenkirche 13, 01067 Dresden
Bauherr V.V.K. Vermögensverwaltungskanzlei zu Dresden GmbH & Co. Projektentwicklungs-KG Dresden
Planung V.V.K. Vermögensverwaltungskanzlei zu Dresden GmbH & Co. Projektentwicklungs-KG Dresden
Farbentwurf Brillux Farbstudio Leipzig
Ausführung Heinrich Schmid GmbH & Co.KG Radeberg
Rund um die Frauenkirche wuchsen am Dresdner Neumarkt acht neue Quartiere in die Höhe – allesamt nach historischem Vorbild. Die Neubebauung des Neumarktes präsentiert sich in einem einladenden Ambiente.
Genauso viel Sorgfalt wie bei der Wiederherstellung von barocken Stuckelementen, Sandsteinornamenten und vielen weiteren baulichen Details widmete der Bauherr V.V.K. zu Dresden der abschließenden farbigen Fassadengestaltung – und das aus zwei wichtigen Gründen.
Zum einen ist die farbige Ausgestaltung ein wichtiges Stilmittel, auf das gerade im Barock viel Wert gelegt wurde. Zum Zweiten eignete sich Farbe als Gestaltungsmittel ideal, um die historisch rekonstruierten Bauten mit den Neubauten zu einem stimmigen Gesamtbild zu verbinden.
In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entstand so ein Farbkonzept, bei dem sich Matthias Peikert, verantwortlicher Architekt der V.V.K. zu Dresden, vom Brillux Farbstudio Leipzig unterstützen ließ – mit Farbentwürfen und aufwendiger Bemusterung.
Die drei Gebäude in der Salzgasse – die beiden Neubauten sowie die Nordfassade des historischen Leitbaus „Haus zum Schwan“ – fügen sich durch drei abgestufte Grünvariationen in den drei Fassadenleitfarben zusammen. Gemeinsam haben die drei Fassaden außerdem einen gliedernden, grünbeigen Farbton sowie eine kakaobraune Nuance für die Fenster- und Türenbeschichtungen im Straßengeschoss – eine Wiederholung, die sich im gesamten Gebäudegeviert findet.
Die drei Fassadenfronten zur Frauenkirche hin sind ebenfalls detailreich und nach historischem Vorbild in bis zu fünf Brillux Scala Farbtönen gestaltet worden. Hier grenzen drei unterschiedliche Farbfamilien – Grün, helles Graubraun und Gelb – die drei reich dekorierten und gegliederten Gebäude gegeneinander ab.
Um die Ecke, hinein in die Rampische Straße, erzielt das Farbkonzept an den vier Leitbauten durch die Zuordnung von Gelb-, Oliv-, Terracotta- und Lindgrünnuancen als Fassadenleitfarben eine ebenso spannungsreiche wie harmonische Gesamtwirkung.
Die Firma Heinrich Schmid aus Radeberg erhielt den Zuschlag für die Malerarbeiten an der Fassade. Handwerklich akribisch und mit bis zu acht sehr qualifizierten Mitarbeitern war die Firma fast ein ganzes Jahr, von 2007 bis 2008, damit beschäftigt, die anspruchsvollen Vorgaben an den Gebäuden umzusetzen.
Die verwendete Brillux Silicon-Fassadenfarbe 918 ist technisch für alle Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerüstet. Die Beschichtung zeichnet sich unter anderem durch hohe Wetterbeständigkeit, geringe Verschmutzungsneigung und nachhaltigen Schutz gegen aggressive Luftschadstoffe aus – gerade in Innenstadtlagen ein wichtiges Kriterium.
Auch im Innenbereich des „Hauses zum Schwan“, in dem sich heute ein Hotel sowie Laden- und Büroräume befinden, kamen hochwertige Brillux Materialien zum Einsatz. Die Firma KADUR Raumidee aus Dresden verarbeitete Glasgewebe sowie Rapidvlies und gestaltete repräsentative Bereiche mit Creativ Algantico 70, einer besonders leicht zu verarbeitenden Dekospachtelmasse auf Kalkbasis mit marmorähnlichem Charakter.
Über dieses Objekt wurde in der Fachzeitschrift Malerblatt berichtet: Artikel ansehen (PDF)