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Mozartstraße, Freiburg

Authentisch und stilgerecht

Bautafel

Standort Mozartstraße 48, 79104 Freiburg

Bauherr Q2 GbR vertr. durch Prof. Dr. R. Sparwasser und Frau Dr. V. Sparwasser, Freiburg

Planung Böwer Eith Murken Architekten BDA, Freiburg

Ausführung Innenbereich, Fenster: Heinrich Schmid, Eschbach; Fassade: Malerbetrieb Albert Kiefer, Freiburg

  • Ein neues Treppenmöbel wurde als Verbindung der Büroetagen hinzugefügt.

    Ein neues Treppenmöbel wurde als Verbindung der Büroetagen hinzugefügt.

  • Im Innenbereich präsentieren sich Wände, Decken, Stuck, Fenster und  Türen in schlichtem Weiß.

    Im Innenbereich präsentieren sich Wände, Decken, Stuck, Fenster und  Türen in schlichtem Weiß.

  • Eine hochwertige Möblierung unterstreicht den Charakter des Hauses.

    Eine hochwertige Möblierung unterstreicht den Charakter des Hauses.

  • Wo früher nur ein Bad-Kern war, befinden sich jetzt komplett neue Toiletten

    Wo früher nur ein Bad-Kern war, befinden sich jetzt komplett neue Toiletten

  • Auch hier fiel die Wahl auf eine weiße Farbgestaltung in Kombination mit hochwertigen Möbeln.

    Auch hier fiel die Wahl auf eine weiße Farbgestaltung in Kombination mit hochwertigen Möbeln.

  • Ein modernes, sehr schlicht gestaltetes Treppenhaus, das sich selbst zurücknimmt.

    Ein modernes, sehr schlicht gestaltetes Treppenhaus, das sich selbst zurücknimmt.

  • Zwei lichtdurchflutete Treppenhäuser verbinden die Kanzleiräume miteinander.

    Zwei lichtdurchflutete Treppenhäuser verbinden die Kanzleiräume miteinander.

  • Das Treppenelement nimmt sich selbst zurück und macht so erkennbar, dass hier etwas Neues eingefügt wurde.

    Das Treppenelement nimmt sich selbst zurück und macht so erkennbar, dass hier etwas Neues eingefügt wurde.

  • Die Gründerzeitvilla ist Teil eines u-förmigen Gebäudeensembles.

    Die Gründerzeitvilla ist Teil eines u-förmigen Gebäudeensembles.

  • Die komplett umgestaltete Villa ist denkmalgeschützt.

    Die komplett umgestaltete Villa ist denkmalgeschützt.

  • Die großen Verbundfenster wurden aufgearbeitet und so das Ursprüngliche der Gründerzeitvilla hervorgehoben.

    Die großen Verbundfenster wurden aufgearbeitet und so das Ursprüngliche der Gründerzeitvilla hervorgehoben.

Nordöstlich der Freiburger Innenstadt, unweit vom Stadtgarten, in der Mozartstraße 48, befindet sich die vom Freiburger Architekturbüro Böwer Eith Murken komplett sanierte und zur Nutzung als Anwaltskanzlei umgestaltete denkmalgeschützte Villa. Das zwischen 1905 und 1910 erbaute Mehrfamilienhaus ist Teil eines u-förmigen Gebäudeensembles im Gründerzeitstil. Bearbeitet wurde der südlich gelegene Baukörper an der Ecke Mozartstraße und Hansastraße.

Im Zuge der Sanierung wurden sämtliche nicht bauzeitlichen Elemente wie Kamine, Vertäfelungen oder Fußböden zurückgebaut. Auch die Heizung- sowie die Sanitär- und Elektroinstallationen wurden komplett ersetzt. Für eine mögliche Erweiterung entstanden im Mansardgeschoss zusätzliche Büroflächen. Der Rest der Mansarde mit neuem Zugang beherbergt eine Wohnung. Im Rahmen der Dacherneuerung gelang den Architekten ebenfalls der achtsame Umgang mit der Substanz, sodass die ursprünglichen Proportionen trotz Dämmung und zusätzlicher Belichtungen beibehalten werden konnten.

Mit ihren modernen Formen schenken die neu hinzugefügten Gauben und Dachflächenfenster nicht nur tolle Ausblicke, zugleich sind sie durch ihre Gestalt bereits auf den ersten Blick als moderne Elemente wahrzunehmen. Um die Kanzleiräume im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss intern miteinander zu verbinden, fügten die Architekten zusätzlich zu den beiden vorhandenen Treppenhäusern ein neues Treppenmöbel hinzu. Wo früher nur ein Bad-Kern war, befindet sich jetzt eine eingestellte weiße Box mit neuen Toiletten und einem ebenfalls modernen, sehr schlicht gestaltetem Treppenelement, das sich selbst zurücknimmt und so erkennbar macht, dass hier etwas Neues eingefügt wurde.

Für die aufwendig gestaltete und mit Lisenen, Säulen und Stuckornamenten verzierte Fassade gab es im Vorfeld keine Informationen hinsichtlich der ursprünglich verwendeten Farbe. Das bot Bauherrn und Architekt Freiheit bei der Farbgestaltung. Der für die Flächen gewählte, helle Grauton verleiht der Villa in Kombination mit dem leicht abgetönten Weiß für die Lisenen, Fensterumrahmungen und die Stuckornamente ein authentisches, stilgerechtes Erscheinungsbild. Auch das benachbarte Gebäude soll demnächst mit diesem Farbkonzept gestaltet werden. Im Innenbereich präsentieren sich Wände, Decken, Stuck, Fenster und Türen in schlichtem Weiß. In dieser Monochromie kommen die von den Malern sorgfältig aufgearbeiteten Stuckelemente, Holztüren, Einbauschränke und -möbel wieder in ihrer ursprünglichen Schönheit zur Geltung.

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