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Matternstraße, Berlin

WDV-System und historische Fassade: Kein Widerspruch

Bautafel

Standort Matternstraße 3 Berlin

Bauherr GS Real Estate GmbH Frankfurt a. M.

Ausführung Gülzow Re-Us Malereibetrieb GmbH Berlin

  • Der Wunsch des Bauherrn war, dass die Fassade das ursprüngliche Aussehen wiedererhält – heute mit einer 12cm dicken Wärmedämmung

    Der Wunsch des Bauherrn war, dass die Fassade das ursprüngliche Aussehen wiedererhält – heute mit einer 12cm dicken Wärmedämmung

  • Bestandsaufnahme vor der Renovierung.

    Bestandsaufnahme vor der Renovierung.

  • Das Archivbild zur Rekonstruktion der ursprünglichen Fassade aus dem Jahr 1900.

    Das Archivbild zur Rekonstruktion der ursprünglichen Fassade aus dem Jahr 1900.

  • Die Farbgebung unterstreicht die historische Stilfassade.

    Die Farbgebung unterstreicht die historische Stilfassade.

  • Dezent aber edel fügt sich das Gebäude in die Straßenzeile ein.

    Dezent aber edel fügt sich das Gebäude in die Straßenzeile ein.

  • Die Fassade überzeugt in optischer und gestalterischer Hinsicht.

    Die Fassade überzeugt in optischer und gestalterischer Hinsicht.

  • Im Erdgeschoss wurde eine Bossenstruktur nachgeahmt.

    Im Erdgeschoss wurde eine Bossenstruktur nachgeahmt.

  • Eine Vielzahl von Fassaden-, Konsolen- und Schlusssteinprofilen wurden angebracht.

    Eine Vielzahl von Fassaden-, Konsolen- und Schlusssteinprofilen wurden angebracht.

  • Die Balkone erhielten ein Metallgeländer im passenden Stil.

    Die Balkone erhielten ein Metallgeländer im passenden Stil.

Wärmedämm-Verbundsystem und historische Fassade – kann das Ergebnis einer energetischen Fassadensanierung in optischer und gestalterischer Hinsicht überzeugen? Ja! Im Fall des 1900 erbauten Gebäudes in der Matternstraße in Berlin jedenfalls so sehr, dass sie beim deutschen Fassadenpreis in der Kategorie Historische Gebäude und Stilfassaden ausgezeichnet wurde.

Dem Wunsch des Bauherrn folgend, sollte die Fassade das ursprüngliche Aussehen wiedererhalten. Ein Archivbild und die Ansicht eines ähnlichen Gebäudes in dem Straßenzug dienten als Grundlage für die Sanierung mit 12 cm dicker Wärmedämmung. Dazu wurden nicht nur die früher einmal angebrachten geschlossenen Balkonbrüstungen entfernt und durch Metallgeländer im passenden Stil der damaligen Zeit ersetzt, sondern auch eine Vielzahl von Fassaden-, Konsolen- und Schlusssteinprofilen verwendet. Im Erdgeschoss wurde zusätzlich eine Bossenstruktur nachgeahmt. Den Feinschliff erhielt die Fassade mit der Farbgebung, bei der Wert auf Kontrast bei gleichzeitiger Harmonie gelegt wurde. Mit diesen Maßnahmen konnte eine Stilfassade mit edler Wirkung erzeugt werden, die den Charme und Glanz der Fassade zu ihrer Entstehungszeit eindrucksvoll widerspiegelt.

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