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Bei der Kirche, Dingelstädt

Schmuckes Gebäudeensemble mit unverwechselbarem Charme.

Bautafel

Standort Bei der Kirche 2- 3, 37351 Dingelstädt

Farbentwurf Brillux Farbstudio Münster

Ausführung Maler Nachtwey, Dingelstädt

  • Das Gebäudeensemble fällt sofort durch seine verklinkerten, nahezu leuchtend farbigen Obergeschosse auf.

    Das Gebäudeensemble fällt sofort durch seine verklinkerten, nahezu leuchtend farbigen Obergeschosse auf.

  • Für den Stuck bzw. die Fenstergewände wurden zwei Steintöne gewählt, die sich harmonisch in die Klinkerfassade integrieren und dennoch auffallen.

    Für den Stuck bzw. die Fenstergewände wurden zwei Steintöne gewählt, die sich harmonisch in die Klinkerfassade integrieren und dennoch auffallen.

  • Beide Häuser steigern sich einander in der Wirkung, sie scheinen unzertrennlich, und erst in genau dieser Gesamtheit kommt ihre Schönheit und Eleganz zur Geltung.

    Beide Häuser steigern sich einander in der Wirkung, sie scheinen unzertrennlich, und erst in genau dieser Gesamtheit kommt ihre Schönheit und Eleganz zur Geltung.

  • Das Weinlaub am Dachgesims wurde farblich herausgearbeitet. Es ist das Besondere, das erst beim genauen Hinschauen ins Auge fällt.

    Das Weinlaub am Dachgesims wurde farblich herausgearbeitet. Es ist das Besondere, das erst beim genauen Hinschauen ins Auge fällt.

  • Die Kleingliedrigkeit der Tür wurde herausgearbeitet. Auffallen, aber sich nicht verselbstständigen, sondern sich als deutlich erkennbares Bauteil in das Ensemble integrieren und die Leichtigkeit unterstreichen.

    Die Kleingliedrigkeit der Tür wurde herausgearbeitet. Auffallen, aber sich nicht verselbstständigen, sondern sich als deutlich erkennbares Bauteil in das Ensemble integrieren und die Leichtigkeit unterstreichen.

  • Durch die Nuancierung der Gewände in gelblichen Sandtönen setzen sich diese in der Helligkeit von den gelblichen Klinkern ab.

    Durch die Nuancierung der Gewände in gelblichen Sandtönen setzen sich diese in der Helligkeit von den gelblichen Klinkern ab.

  • Im Hell-Dunkel-Kontrast sind die Fachwerkformen deutlich erkennbar und geben dem Haus sein unverwechselbares Gesicht.

    Im Hell-Dunkel-Kontrast sind die Fachwerkformen deutlich erkennbar und geben dem Haus sein unverwechselbares Gesicht.

  • Bunte Akzente im Bereich der Balkenköpfe ziehen die Blicke an und lassen das Auge des Betrachters auf Entdeckungsreise gehen.

    Bunte Akzente im Bereich der Balkenköpfe ziehen die Blicke an und lassen das Auge des Betrachters auf Entdeckungsreise gehen.

Einzelhaus oder Ensemble? Die Frage scheint sich hier nicht zu stellen. Beide Häuser steigern sich einander in der Wirkung, sie scheinen unzertrennlich, und erst in genau dieser Gesamtheit kommt ihre Schönheit und Eleganz, ja auch die frühere Handwerkskunst zur Geltung. Sie sind mehr als nur ein Stück Stadtgeschichte, sie sind – direkt neben der spätgotischen Stadtkirche gelegen – ein Stück Baugeschichte und Zeitzeugen der Kulturgeschichte. 

Das direkt im Kirchhof befindliche Gebäudeensemble fällt durch seine verklinkerten farbigen Obergeschosse sofort auf. Bei näherer Betrachtung werden die zahlreichen liebevollen Details sichtbar: das mit Weinlaub verzierte Dachgesims, die Profilierung der Fenstergewände, die Balkenköpfe, das Fachwerk am auskragenden Erker, die verzierten Türen und Tore.

Insbesondere der Stuck ist ein wichtiger Bestandteil der Fassade und bestimmt maßgeblich deren prächtige, aber auch verspielte Wirkung. An jedem Gebäude wurden die Gewände als das Besondere, das Einzigartige herausgearbeitet. Die Feinheiten wurden unterstrichen. Für den Stuck wurden Steintöne gewählt, die sich in die Klinkerfassade integrieren und sich dennoch als wohltuende Blickpunkte in Szene setzen. 

Die kräftig roten und gelben Klinker geben den Gebäuden Charakter, machen sie eindeutig als Einzelgebäude ablesbar. Die üblicherweise von den glatten Klinkern ausgehende Strenge wird sofort durch die Stuckdetails aufgelöst. Das Ensemble vermittelt dem Betrachter nahezu eine Leichtigkeit. Nichts sollte diesen Eindruck der Fassade beeinträchtigen. Ganz im Gegenteil.

Daher wurde natürlich auch die vorhandene Kleingliedrigkeit des Tors farblich herausgearbeitet. Es sollte als solches mit seinem anderen Material und mit seinen erkennbaren Vor- und Rücksprüngen, mit seinen Profilierungen und seiner Formensprache erkennbar sein, sich absetzen, aber gleichzeitig auch dezent in die Fassade integrieren, auffallen, sich aber nicht verselbstständigen. 

Großer Wert wurde beim rechten Gebäude auf die Gestaltung des Fachwerks gelegt. Um ein optisches Gleichgewicht zur Klinkerfassade herzustellen, wurde es bewusst dunkel gewählt. Im Hell-Dunkel-Kontrast sind die Fachwerkformen deutlich erkennbar und geben dem Haus sein unverwechselbares Gesicht. Bunte Akzente im Bereich der Balkenköpfe ziehen die Blicke an und lassen das Auge des Betrachters auf Entdeckungsreise gehen. Sie unterstützen in ihrer fast schon verspielt anmutenden Mehrfarbigkeit die leichte und beschwingte Wirkung des Gebäudeensembles.

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