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Max-Koska-Straße, Berlin

Ornamentale Verzierungen historischer Treppenhäuser

Bautafel

Standort Max-Koska-Straße 4 – 12, 13189 Berlin

Bauherr BWV Beamten-Wohnungsverein zu Berlin e. G., Berlin

Planung Paul Louis Adolf Mebes

Ausführung Henningsdorfer Siedlungsgesellschaft mbH, Berlin und Restauratorische ARGE Thomas Gentner & Geri Waser, Berlin

  • Im Zuge der Sanierung erhielten die Treppenhäuser in der Max-Koska-Straße 8 und 11 ihre ursprüngliche historische Farbgestaltung zurück. Die Farbgebung erfolgte unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und nach restauratorischem Befund.

    Im Zuge der Sanierung erhielten die Treppenhäuser in der Max-Koska-Straße 8 und 11 ihre ursprüngliche historische Farbgestaltung zurück. Die Farbgebung erfolgte unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und nach restauratorischem Befund.

  • Für den gewünschten Glanzgrad und eine bessere Reinigungsfähigkeit erfolgte im Eingangsbereich ein spezieller transparenter Überzug mit Creativ Floc-Finish ELF 48.

    Für den gewünschten Glanzgrad und eine bessere Reinigungsfähigkeit erfolgte im Eingangsbereich ein spezieller transparenter Überzug mit Creativ Floc-Finish ELF 48.

  • Neben der großen Farbtonvielfalt sprach auch das gute Oberflächenbild bei Streiflichteinfall für Superlux ELF 3000.

    Neben der großen Farbtonvielfalt sprach auch das gute Oberflächenbild bei Streiflichteinfall für Superlux ELF 3000.

  • Die ornamentalen Verzierungen der Treppenhäuser orientieren sich am tradierten klassizistischen Berliner Formenschatz.

    Die ornamentalen Verzierungen der Treppenhäuser orientieren sich am tradierten klassizistischen Berliner Formenschatz.

  • Bei der Ausführung wurde großer Wert auf die Anwendung originalgetreuer Verarbeitungstechniken wie die Schablonier- und die Schwammtechnik gelegt.

    Bei der Ausführung wurde großer Wert auf die Anwendung originalgetreuer Verarbeitungstechniken wie die Schablonier- und die Schwammtechnik gelegt.

  • Gestaltung der Decken und Wände mit historischen frühmodernen Ornamenten.

    Gestaltung der Decken und Wände mit historischen frühmodernen Ornamenten.

  • Spiel mit der Materialität: Die intensiv farbigen unteren Bereiche der Wände haben glänzende bzw. seidenmatte Oberflächen – die Wandflächen oberhalb sind im Glanzgrad stumpfmatt gestaltet.

    Spiel mit der Materialität: Die intensiv farbigen unteren Bereiche der Wände haben glänzende bzw. seidenmatte Oberflächen – die Wandflächen oberhalb sind im Glanzgrad stumpfmatt gestaltet.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1900 leistet die BWV Beamten-Wohnungsverein zu Berlin e.G. mit ihrer Arbeit einen städtebaulichen Beitrag für ein positives Image von Berlin. Im Rahmen von umfassenden Sanierungsarbeiten erhielten die Treppenhäuser einer teilweise unter Denkmalschutz stehenden Wohnanlage aus der Zeit von 1909/1910 in Berlin-Pankow ihre ursprüngliche, historische Farbigkeit zurück. Bei der Ausführung mit Brillux Produkten wurde zudem großer Wert auf die Anwendung originalgetreuer Verarbeitungstechniken gelegt.

Die wohl älteste und traditionsreichste Genossenschaft Berlins verwaltet einen Bestand von nahezu 8.700 Mieteinheiten und betreut etwa 20.000 Mitglieder. Bis heute ist es das Ziel der BMV, den Wohnbedürfnissen der Mitglieder gerecht zu werden und ihnen guten Wohnraum zu angemessenen Preisen zu bieten.

Die von Architekt Paul Louis Adolf Mebes 1909/1910 entworfene Wohnanlage mit Vorgarten und Gartenhöfen ist geprägt von der traditionellen Berliner Architektur des Historismus und steht als Teilobjekt unter Denkmalschutz. Um dem historischen Charakter der Wohnanlage gerecht zu werden, wurde im Jahr 2017 entschieden, die Treppenhäuser zu sanieren. Begonnen wurde mit den Treppenhäusern der Gebäude der Max-Koska-Straße 8 und 11.

Historische Gebäude spiegeln nicht nur unterschiedliche Bautraditionen wider, sie dokumentieren, wie die Treppenhäuser der Mehrfamilienhäuser in der Max-Koska-Straße 8 und 11 eindrucksvoll belegen, immer auch handwerkliche, künstlerische oder technische Fähigkeiten im Bauprozess. Um diese historischen Werte zu erhalten, erfolgte die Modernisierung der Treppenhäuser unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Zielsetzung war eine Gestaltung, die dem Originalzustand so nah wie möglich kommt.

Die ornamentalen Verzierungen der Treppenhäuser orientieren sich am tradierten klassizistischen Berliner Formenschatz und werden durch historistische wie frühmoderne Elemente ergänzt. Der Befund ergab, dass mehrere Hauseingänge bis auf wenige Details gleich gestaltet waren und andere Hauseingänge Unikate sind.

Verwendete Produkte