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Biele, Gelsenkirchen

Sozialer Wohnungsbau mal anders

Bautafel

Standort Biele 3, 45896 Gelsenkirchen

Bauherr Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Buer, Gelsenkirchen

Planung Rahim Sediqie Architektur, Gelsenkirchen

Ausführung Malerbetrieb Herbert Telöken, Gelsenkirchen

  • Ansichten eines – richtig – sozialen Wohnungsbaus: Die klare Kubatur des Gelsenkirchener Mehrfamilienhauses erhält durch den gekonnten Einsatz von Glas, Spaltklinker und die nur durch die Fenster gegliederte Putzfassade Wertigkeit.

    Ansichten eines – richtig – sozialen Wohnungsbaus: Die klare Kubatur des Gelsenkirchener Mehrfamilienhauses erhält durch den gekonnten Einsatz von Glas, Spaltklinker und die nur durch die Fenster gegliederte Putzfassade Wertigkeit.

  • Kleine Einsparungen lohnen sich – ohne auf Kosten von Form und Funktion zu gehen: Statt des ursprünglich geplanten zweischaligen Klinkermauerwerks entschied man sich für eine WDVS-Lösung von Brillux in Verbindung mit Klinkerriemchen und Putz.

    Kleine Einsparungen lohnen sich – ohne auf Kosten von Form und Funktion zu gehen: Statt des ursprünglich geplanten zweischaligen Klinkermauerwerks entschied man sich für eine WDVS-Lösung von Brillux in Verbindung mit Klinkerriemchen und Putz.

  • Wertig wohnen für 4,50 €/m2: Die barrierefreien Wohnungen sind begehrt und ermöglichen es derzeit vor allem älteren Bewohnern, weiter im angestammten Stadtteil zu leben.

    Wertig wohnen für 4,50 €/m2: Die barrierefreien Wohnungen sind begehrt und ermöglichen es derzeit vor allem älteren Bewohnern, weiter im angestammten Stadtteil zu leben.

  • Durch die Kostenersparnis bei dieser Bauweise konnten hochwertige Materialien wie keramische Beläge im EG und Edelstahlgeländer im Treppenhausbereich eingesetzt werden.

    Durch die Kostenersparnis bei dieser Bauweise konnten hochwertige Materialien wie keramische Beläge im EG und Edelstahlgeländer im Treppenhausbereich eingesetzt werden.

  • Klare und dabei wirtschaftliche Gestaltung: Die dreistöckige, L-förmige Wohnanlage besticht durch ihre klare Kubatur. Trotzdem wirkt der Baukörper leicht.

    Klare und dabei wirtschaftliche Gestaltung: Die dreistöckige, L-förmige Wohnanlage besticht durch ihre klare Kubatur. Trotzdem wirkt der Baukörper leicht.

  • Ein Konzept, das trägt: Das Objekt Biele 3 kennt keinen Leerstand.

    Ein Konzept, das trägt: Das Objekt Biele 3 kennt keinen Leerstand.

  • Das Wohnhaus ist an die Fernwärmeversorgung angeschlossen und verfügt über eine kontrollierte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Diese Maßnahmen schlagen mit 30 Prozent Energiekostenersparnis zu Buche.

    Das Wohnhaus ist an die Fernwärmeversorgung angeschlossen und verfügt über eine kontrollierte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Diese Maßnahmen schlagen mit 30 Prozent Energiekostenersparnis zu Buche.

In Gelsenkirchen-Hassel hat die evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Buer den Neubau eines Wohnhauses mit 35 Wohnungen, geeignet für Menschen mit Behinderungen, auf aktuellstem energetischem Standard mit überaus wertiger Ausstrahlung zu ihrer Sache gemacht. Dank kluger Lösungen in jeder einzelnen Gewerkleistung, bis hin zur Fassadengestaltung mit Putz und Klinkerriemchen, ist es der Kirchengemeinde gelungen, dass das Gebäude jedem Klischee von sozialem Wohnungsbau widerspricht

Die Prämissen, wertigen Wohnraum und ein Gebäude mit einnehmender Ausstrahlung zu schaffen, erfüllte der Entwurf des Architekturbüros Rahim Sediqie aus Gelsenkirchen. Die dreistöckige, L-förmige Wohnanlage besticht durch ihre klare Kubatur. Trotzdem wirkt der Baukörper leicht. Dazu trägt das große verglaste Treppenhaus ebenso bei wie die gesamte klug modellierte Fassade. Durch die schlanken Fensterelemente und ihre Verteilung, die Putzfassade in einem hellen, warmen Grauton und das in Klinkern abgesetzte Erdgeschoss wirkt der moderne Bau lebhaft und behält doch seine Eleganz. Beispielhaft lässt sich an der Fassadengestaltung aufzeigen, wie die Bauherrin und der Architekt optimale Funktion mit Ästhetik und Wirtschaftlichkeit zu vereinigen wussten.

Ursprünglich war ein zweischaliges Vollklinkermauerwerk geplant. Mit der Unterstützung von Brillux nahm eine günstigere aber ebenso aussagekräftige Lösung Form an. Ein einschaliges Plansteinmauerwerk wurde mit dem Wärmedämm-Verbundsystem Qju von Brillux gedämmt. Durch die Kostenersparnis bei dieser Bauweise konnten hochwertige Materialien wie keramische Beläge im EG und Edelstahlgeländer im Treppenhausbereich eingesetzt werden. Die Ausführung mit dem WDV-System Qju bietet neben besonders guten Wärmedämmwerten auch besonders plane Oberflächen.

Für Architekt Rahim Sediqie passten diese Vorteile genau in sein architektonisches Konzept und überzeugten ihn. Im Erdgeschossbereich erhielt das WDV System Spaltklinker als Sichtfläche. Diese sogenannten Klinkerriemchen lassen sich einfach verkleben und sind optisch nicht von einem Vollklinkermauerwerk zu unterscheiden. Kein Wunder: Sie werden ebenso wie Klinkersteine hergestellt, glasiert und gebrannt und lassen sich farblich wunschgemäß zusammenstellen. Diese ungewöhnliche und dabei günstigere Variante verleiht dem Gebäude einen ganz eigenen Charakter und ein besonderes Erscheinungsbild. 

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