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Erstes 3D-Druck-Wohnhaus, Beckum

Damit das erste Haus aus dem 3D-Drucker lange erstrahlt

Bautafel

Standort Beckum

Bauherr Mense-Korte ingenieure+architekten / Hous3Druck UG

Planung Mense-Korte ingenieure+architekten / Hous3Druck UG

Ausführung Steinhoff GmbH, Beckum

  • Deutschlands erstes Haus aus dem 3D-Drucker: Runde Formen bestimmen das Bild. Nicht nur deshalb war ein Umdenken bei der Steinhoff GmbH nötig. Die aus der Nähe sichtbaren Strukturen mit stark ausgebildeten Vertiefungen stellten den Beckumer Malerbetrieb vor eine neue Herausforderung.
Foto: PERI

    Deutschlands erstes Haus aus dem 3D-Drucker: Runde Formen bestimmen das Bild. Nicht nur deshalb war ein Umdenken bei der Steinhoff GmbH nötig. Die aus der Nähe sichtbaren Strukturen mit stark ausgebildeten Vertiefungen stellten den Beckumer Malerbetrieb vor eine neue Herausforderung.

    Foto: PERI

  • Auch im Innenraum beschichteten die Maler/-innen sowohl die Wände als auch die Decken. Zum Einsatz kam Superlux ELF 3000 von Brillux.
Foto: PERI

    Auch im Innenraum beschichteten die Maler/-innen sowohl die Wände als auch die Decken. Zum Einsatz kam Superlux ELF 3000 von Brillux.

    Foto: PERI

  • Die Druckspuren sind ein bewusst belassenes Stilelement des 3D-Druckers. Bereits jetzt wirkt die Immobilie sehr wohnlich, aber erst in zwei Jahren ziehen die neuen Eigentümer in das Musterhaus ein.
Foto: PERI

    Die Druckspuren sind ein bewusst belassenes Stilelement des 3D-Druckers. Bereits jetzt wirkt die Immobilie sehr wohnlich, aber erst in zwei Jahren ziehen die neuen Eigentümer in das Musterhaus ein.

    Foto: PERI

  • Dank der vorpigmentierten Grundierung mit dem Wand-Primer ELF 3729 war nur ein weiterer Arbeitsgang für die Schlussbeschichtung nötig. Das Spritzverfahren mit der Airless-Kolbenpumpe ProSpray 39 Select 3494 ermöglichte eine rationelle Beschichtung der aufgrund des 3D-Drucks besonders strukturierten Oberflächen.
Foto: PERI

    Dank der vorpigmentierten Grundierung mit dem Wand-Primer ELF 3729 war nur ein weiterer Arbeitsgang für die Schlussbeschichtung nötig. Das Spritzverfahren mit der Airless-Kolbenpumpe ProSpray 39 Select 3494 ermöglichte eine rationelle Beschichtung der aufgrund des 3D-Drucks besonders strukturierten Oberflächen.

    Foto: PERI

  • Innen Hellgrau-Weiß-, außen Hellgrau-Dunkelgrau-Kontraste. Mit der Silicon-Fassadenfarbe 918 schuf die Steinhoff GmbH ein attraktives Äußeres.
Foto: PERI

    Innen Hellgrau-Weiß-, außen Hellgrau-Dunkelgrau-Kontraste. Mit der Silicon-Fassadenfarbe 918 schuf die Steinhoff GmbH ein attraktives Äußeres.

    Foto: PERI

  • An Dachüberständen integrierten die Maler/-innen ein WDVS von Brillux mit mineralischen Dämmplatten.
Foto: PERI

    An Dachüberständen integrierten die Maler/-innen ein WDVS von Brillux mit mineralischen Dämmplatten.

    Foto: PERI

  • Nach dem „erweiterten Rohbau“, wie der Architekt das 3D-Konstrukt in Beckum nennt, folgte außen nur noch die Schlussbeschichtung mit Brillux Produkten. Grundsätzlich sind zwar auch andere Fassadengestaltungen bei der Bauweise mit Putz oder Klinker möglich. Die Planer von Mense-Korte ingenieure+architekten wollten aber zeigen, wie der 3D-Drucker arbeitet.
Foto: PERI

    Nach dem „erweiterten Rohbau“, wie der Architekt das 3D-Konstrukt in Beckum nennt, folgte außen nur noch die Schlussbeschichtung mit Brillux Produkten. Grundsätzlich sind zwar auch andere Fassadengestaltungen bei der Bauweise mit Putz oder Klinker möglich. Die Planer von Mense-Korte ingenieure+architekten wollten aber zeigen, wie der 3D-Drucker arbeitet.

    Foto: PERI

  • Steile Lernkurve: Nach dem ersten Druckprozess im Erdgeschoss spritzte der 3D-Drucker vollautomatisch die Wände im Obergeschoss an sechs Tagen in nur 50 Stunden. Wird das Verfahren weiter optimiert und werden weitere Schichten genutzt, sind in Zukunft noch schnellere Produktionszeiten möglich.
Foto: PERI

    Steile Lernkurve: Nach dem ersten Druckprozess im Erdgeschoss spritzte der 3D-Drucker vollautomatisch die Wände im Obergeschoss an sechs Tagen in nur 50 Stunden. Wird das Verfahren weiter optimiert und werden weitere Schichten genutzt, sind in Zukunft noch schnellere Produktionszeiten möglich.

    Foto: PERI

Solch ein Gebäude hat Deutschland noch nicht gesehen. Nach der Fertigstellung des ersten genehmigten Wohnhauses aus dem 3D-Drucker im münsterländischen Beckum zieht es nicht nur die Aufmerksamkeit der Baubranche auf sich. Um die besondere Struktur der Fassade und Innenwände langfristig zu schützen und die Besonderheit der Oberflächen zu unterstreichen, setzten die Projektverantwortlichen auf Produkte von Brillux. Die Steinhoff GmbH meisterte bei der Ausführung die neue Herausforderung.

Grundsätzlich stellte das gedruckte Baumaterial, ein Zementmörtel, für den ortsansässigen Malerbetrieb keine Besonderheit dar. Doch die Rundungen entlang des gesamten Baukörpers sowie die Oberflächenstruktur mit den feinen Druckspuren machten ein Umdenken erforderlich. So näherten sich die Maler/-innen testweise dem optimalen Farbbild an. Die Entscheidung fiel zugunsten des rationellen Spritzverfahrens mit der Airless-Kolbenpumpe ProSpray 39 Select 3494 von Brillux.

Um perfekte Bedingungen für die Schlussbeschichtungen zu schaffen, bereitete die Steinhoff GmbH den Untergrund fachgerecht auf. Während sie innen im Spritzverfahren mit dem Wand-Primer ELF 3729 alle Wände grundierten, trugen sie außen in derselben Verarbeitungsweise die Silicon-Grundierfarbe 917 auf. Die Vorpigmentierung war die optimale Grundlage für die rationelle Schlussbeschichtung. „Trotz der Vertiefungen haben wir es geschafft, alle Stellen in nur einem Arbeitsgang deckend zu beschichten“, sagt Geschäftsführer Ronny Thomer.

Innen beschichteten sie Wände und Decken mit Superlux ELF 3000. Außen kam die Silicon-Fassadenfarbe 918 zum Einsatz. Den Grundton bildet dabei das neutrale Hellgrau 99.00.21 im Anklang an die Beschaffenheit des Zementmörtels. Mit weiteren Farbtönen setzte das Malerteam farbliche Kontraste – Weiß an den Innendecken, Dunkelgrau an ausgewählten Gebäudeteilen außen.

Um Wärmebrücken zu verhindern, integrierte die Steinhoff GmbH zudem ein nichtbrennbares Brillux WDVS mit mineralischen Dämmplatten an allen Deckenuntersichten. Für Architekt Waldemar Korte, Mitinhaber der Bauherrengesellschaft Hous3Druck UG, fällt besonders das flächige Grau ins Auge: „Die Beschichtung fällt gar nicht auf. Auf viele Betrachter wirkt sie sehr natürlich und authentisch – eben ganz genau wie der Originalton des Zementmörtels aus dem 3D-Drucker.“

Verwendete Produkte